Zwei Tage mit meinem Vater
Michel (Stefan Kollmuss), Ingenieur, 40 Jahre alt, ist gestresst. Er rennt von einem Termin zum anderen, er verschlingt das Leben, an dessen Geschmack er sich nicht mehr erinnert... Als aber sein Vater Robert (Jean-Pierre Gos) sich weigert, im Krankenhaus zu sterben, über den Balkon springt und in die Berge flieht, sieht Michel keinen anderen Ausweg als ihm nachzufahren...
Was dann zwischen Vater und Sohn geschieht, allein in den Bergen, ist die Geschichte einer Entdeckung, eines Wunders. Denn für Michel, der plötzlich aus seinen täglichen Verpflichtungen herausgerissen ist, verfliesst die Zeit in einem anderen Rythmus so als wachte er auf. Er entdeckt die Freude zu sehen, zu hören, zu fühlen, zu träumen einfach da zu sein. Zu leben noch zu leben.
Mit Robert lernt Michel wieder zu fühlen: die Luft, die er atmet, die Wolken, die vorüberziehen, Holz zu hacken, gute und weniger gute Nächte zu erleben, den Genuss des Morgenkaffees. Er lernt auch zu lieben im letzten Moment.